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Technische Daten
Beladung des Werkstückträgers, Überlastung
Kombination leerer und beladener Überlastung von Förderstrecken kann 1
Werkstückträger zum Versagen des Fördermittels und
Bei der Auslegung und Erprobung zu vorzeitigem Ausfall von Motoren und
der Baueinheiten wird angenommen, Getrieben führen. 2
dass Werkstückträger auf einem Bei Überlastung von pneumatisch
Streckenabschnitt in einem Umlauf nicht betätigten Komponenten kann die
alle dasselbe Gewicht haben, d.h., dass Funktion nicht gewährleistet werden. 3
volle und leere WT in einem Umlauf
gemischt vorkommen. Transportgeschwindigkeit,
Stark unterschiedliche Gewichte dynamische Einflüsse 4
können aber besondere Maßnahmen Mit zunehmender Transport-
erfordern, um Funktionsstörungen geschwindigkeit nehmen auch die
zu vermeiden. Das gilt z.B. bei der Stöße bei Richtungswechsel und der 5
zulässigen Staulänge vor Vereinzelern Rückprall an Vereinzelern zu. Das kann
und für die Funktion von Dämpfern sowie verlängerte Beruhigungszeiten oder den
gedämpften Vereinzelern. Einsatz von gedämpften Anschlägen vor 6
In der Regel ist die Funktion der Einleitung der nächsten Bewegung
nicht eingeschränkt bei einem erfordern.
Gewichtsverhältnis von 2:1 zwischen 7
schweren (mit Werkstücken beladenen)
Werkstückträgern und leichten
(unbeladenen) Werkstückträgern. 8
Beladung des Werkstückträgers,
Mindestgewichte 9
Im Allgemeinen ist das Mindestgewicht
des Werkstückträgers nicht relevant.
In besonderen Fällen –abhängig von 10
unterschiedlichen Randbedingungen–
kann ein applikationsspezifisches
Mindestgewicht für einen sicheren 11
kontinuierlichen Transport erforderlich
sein. Das kann z.B. zutreffen, wenn
Schaltelemente mechanisch betätigt 12
werden müssen (z.B. an einer Wippe),
oder wenn ein leichter WT bei
Richtungswechsel unruhig läuft. In solch 13
seltenen Fällen sollte bei der Gestaltung
der Werkstückaufnahme zusätzlicher
Ballast berücksichtigt werden. 14
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